Der Nudelsalat ist und bleibt ein sehr beliebtes Gericht. Sicherlich liegt es daran, dass er zu den unterschiedlichsten Anlässen gegessen werden kann. Bei einer Grillparty wird er genauso wenig fehlen, wie auf einem Buffet zur Geburtstagsparty. Das klassische Nudelsalatrezept ist dabei genauso beliebt, wie die zahlreichen Abwandlungen aus dem Rezept. Doch, wie machte Großmutter den Nudelsalat eigentlich?
Grundlage für das Rezept sind vor allem deutsche Zutaten, zu Großmutters Zeiten kochte jeder mit nationalen, meist sogar mit regionalen Zutaten. Frische Zutaten stehen beim traditionellen Nudelsalatrezept ebenso auf der Liste. Abgerundet wird das gern gegessene Gericht durch die Zugabe von Fleischsalat und als Dressing wird eine Mayonnaise verwendet. Ob dabei die Mayonnaise selbst hergestellt wird oder eine aus dem Glas genommen wird, ist egal. Sicher ist aber, dass zu Urgroßmutters Zeiten viele die Mayonnaise selbst herstellten.
Zutaten für sechs Personen
- 500 g kleine Hörnchennudeln
- 3 Eier
- 3 Tomaten
- ½ Ringel Fleischwurst
- 1 Dose Erbsen
- 2 mittelgroße Karotten
- 3 große Champignons
- 1 kleine Dose Gemüsemais
- 5 große EL Mayonnaise
- 2 EL Weißweinessig
- 2 EL Sonnenblumenöl
- Salz und Pfeffer zum Würzen
Die Nudeln müssen al dente gekocht werden, danach in ein Sieb abgegossen werden und die restlichen Zutaten können untergehoben werden. Auch die Eier müssen gekocht werden, hartgekocht! Dazu müssen sie in den Topf mit dem kochenden Wasser gelegt werden, nach 10 Minuten Kochzeit haben die Eier die richtige Härte für den Nudelsalat. Sind die Eier fertig, so müssen sie geschält werden und kurz abkühlen, damit sie in Würfel geschnitten werden können.
Bei frischen Karotten, wie sie im traditionellen Nudelsalatrezept vorkommen, müssen diese auch erst gekocht werden, damit sie weicher werden. Vorher muss natürlich jede Karotte erst geputzt werden. Nach dem Kochen dann die Karotten kurz abkühlen lassen und dann auch in Würfel schneiden.
Die Kochzeit kann für die restlichen Arbeiten genutzt werden. Die Tomaten müssen gewaschen und in kleine Würfel geschnitten werden. Die Champignons zuerst putzen und dann ebenfalls in Würfel schneiden. Von der Fleischwurst muss die Haut abgezogen werden, danach auch diese Zutat in kleine Würfel schneiden.
Die Erbsen und den Mais aus der Dose abschütten, am besten in ein Sieb. Danach können alle einzelnen Zutaten zu den Nudeln gegeben werden, bevor das Dressing zubereitet wird. Dazu werden die Mayonnaise, das Öl und der Essig in eine Schüssel oder in einen Mixbecher gegeben. Salz und Pfeffer können zum besseren Geschmack dazugegeben werden und alles wird mit dem Mixstab gemischt. Wenn eine cremige Masse entstanden ist, das Gemisch noch einmal probieren und ggf. nachwürzen. Das Dressing danach unter die anderen Zutaten heben und alles noch einmal in den Kühlschrank stellen, damit der Nudelsalat durchziehen kann. Mindestens eine halbe Stunde sollte der Nudelsalat ruhen.
Auch zu Großmutters Zeiten gab es schon andere Varianten bei den Nudelsalatrezepten. So kann statt der Fleischwurst auch Schinken unter den traditionellen Nudelsalat gegeben werden. Wer auf die leichtere Variante des Nudelsalats setzt, sollte auf Mayonnaise und auf die Fleischwurst verzichten. Anstelle der Mayonnaise kann Joghurt verwendet werden.
Zu Großmutters Zeiten wurde die Mayonnaise oft selbst gemacht. Heute hat es sich durchgesetzt, die Kauf-Variante zu nehmen, da es einfacher ist. Doch schmeckt die hausgemachte Mayonnaise um einiges besser, als die gekaufte. Schwer ist es auch nicht, mit der folgenden Anleitung die Majo selber zu machen.
Am besten gelingt die Mayonnaise, wenn alle Zutaten zimmerwarm sind!
Zutaten
- 1 Eigelb
- 1/2 Teelöffel Essig
- 150 – 200 ml Pflanzenöl
- etwas Senf
- Salz
- Pfeffer
- 1 Teelöffel Zitronensaft
1. Das Ei in Eigelb und Eiweiß trennen, nur das Eigelb wird gebraucht.
2. Zu dem Eigelb in eine Schüssel den Essig geben und miteinander verrühren, bis die Masse heller aussieht.
3. Das Öl tröpfchenweise unter das Gemisch geben, immer gut verrühren, erst neues Öl dazugeben, wenn das alte vollständig verrührt ist.
4. Je mehr Öl in der Masse ist, umso dicker wird die Masse. Sie löst sich von der Wand der Schale und bleibt an der Gabel hängen, dann ist sie fertig.
5. Die Masse noch mit Senf, Salz und Pfeffer würzen. Wer eine süßere Mayonnaise haben möchte, kann auch noch Zucker dazugeben.