Wer kennt es nicht: Von der letzten Party sind noch Reste vom Nudelsalat übrig geblieben. Der leckere Nudelsalat ist aber zu schade, ihn in die Mülltonne zu geben. Doch am nächsten Tag soll der Nudelsalat nicht auch schon wieder auf den Tisch kommen oder ist er auch für das Essen am nächsten Tag einfach zu viel. Was also machen mit dem Nudelsalat? Kann der Nudelsalat eingefroren werden?
Die Nudeln selbst könnten ein Problem werden, wenn der Nudelsalat nach dem Einfrieren wieder aufgetaut wird. Problematisch ist es vor allem, da die Nudeln matschig werden könnten. Wer schon einmal reine Nudeln eingefroren hat und sie später wieder essen wollte, kennt es vielleicht. Die Nudeln haben ihre Konsistenz verloren, sind weich, nahezu voll mit Wasser und werden dann matschig. Es kann passieren, dass die Nudeln aus dem Salat so werden, es muss aber nicht. Viele Menschen frieren Nudeln und auch Nudelsalat ein und können von diesem Problem nicht berichten. Die Nudeln sollen auch nach dem Auftauen noch ansehnlich und ohne Qualitätsverlust genießbar sein. Wiederum berichten andere davon, dass die Nudeln total weich durch das Einfrieren und das Auftauen geworden sind.
Ein Problem kann auch das Dressing darstellen. Mayonnaise eignet sich nicht wirklich dazu, um eingefroren zu werden. Beim Auftauen trennen sich die einzelnen Zutaten der Mayonnaise. Sie ist danach überhaupt nicht mehr ansehnlich und schmecken wird sie auch nicht mehr wie vor dem Einfrieren. Und auch der Mayonnaise-Ersatz Joghurt wird nach dem Einfrieren vom Geschmack hier nicht mehr der gleiche sein.
Wer ein Nudelsalatrezept mit Öl und Essig genutzt hat, wird durch das Einfrieren alleine dieser Zutaten keinen Geschmacksverlust erleben. Wer den Nudelsalat mit Öl und Essig später nicht mehr als Salat, sondern vielleicht als bunte Nudelpfanne servieren möchte, der hat mit Öl und Essig sehr gute Voraussetzungen dafür.
Vor allem solche Zutaten, die einen hohen Wassergehalt haben, sollten nicht eingefroren werden. Wer im Nudelsalat Gurken und Tomate verarbeitet hat, sollte sich diesen Punkt bewusst machen. Durch den eigenen Wassergehalt werden diese Zutaten nach dem Auftauen auch ihr eigenes Wasser verlieren und dann nicht mehr schmecken. Und auch das Aussehen der Zutaten wird nach dem Einfrieren des Nudelsalats nicht mehr gleich sein. Sie werden oft eine bräunliche Verfärbung aufweisen.
Dieses kann auch bei einem Nudelsalat, der mit Obst gemacht ist, gesagt werden. Erdbeeren oder Mandarinen werden durch das Einfrieren nicht mehr die gleiche Qualität haben, wie vor dem Einfrieren.
Gut zum Einfrieren sind solche Gemüsesorten wie Erbsen, grüne Bohnen oder Spargel. Wer seine Nudelsalat mit diesen Zutaten gemacht hat, wird zumindest bei dem Gemüse keine geschmackliche oder optische Veränderung wahrnehmen.
Wer nach dem Einfrieren einen leckeren und ansehnlichen Nudelsalat essen möchte, sollte auf die Zutaten und die Zubereitung achten. Es lässt sich nur ein solcher Nudelsalat einfrieren, der
1. ohne Mayonnaise gemacht wird,
2. Zutaten mit einem geringen Wassergehalt hat.